Fußreflexzonenmassage
In der heutigen Zeit haben wir kaum noch eine natürliche Stimulation der Reflexzonen an den Füßen. Unser Lebensstil lässt uns nicht mehr über „Stock und Stein“ und unebene Straßen laufen. Zudem wird die natürliche Durchblutung der Füße häufig durch zu enges Schuhwerk eingeschränkt.
Die Fußreflexzonenmassage basiert auf dem Wissen der Wechselbeziehungen zwischen bestimmten Zonen am Fuß und den inneren Organen, Nerven und Gelenken. Die Füße werden dabei als Spiegelbild des Körpers verstanden.
Ungenügende Funktionen und Krankheiten hinterlassen Spuren im entsprechenden Reflexzonenbereich der Füße, die als Verhärtungen spürbar sind. Mithilfe der sanften Fußreflexzonenmassagetechnik werden die Durchblutung der Füße und darüber Kreislauf und Stoffwechsel angeregt.
Die Selbstheilungskräfte werden aktiviert und eine positive Beeinflussung des Körpers erreicht (z. B. bei Migräne, vegetativen Störungen, Schmerzen am Bewegungsapparat, bei funktionellen Störungen der inneren Organe u. v. a.).
Es handelt sich bei der Fußreflexzonenmassage nicht um eine Wellnessmassage. Dennoch ist sie ein schonender Eingriff in die Körpermatrix, weil dabei nicht direkt am Organ gearbeitet wird, sondern eine gezielte Behandlung in der Peripherie des Körpers erfolgt.
Die heutige Form der Fußreflexzonenmassage basiert auf sehr altem Wissen. In zahlreichen Kulturkreisen der Erde existieren Überlieferungen über heilsame Effekte, die durch eine Aktivierung bestimmter körpereigener Regionen hervorgerufen werden können, und über den positiven Einfluss dieser Massagemethoden auf das körperliche und seelische Wohlbefinden.
Bereits vor 4.000 Jahren war in China und Indien eine Behandlung mittels Druckpunkten bekannt.
Verschiedene Indianerstämme behandeln noch heute über diese Druckpunkte. In den ägyptischen Pyramiden und auf Zeichnungen der Inkas fand man ebenfalls Bilder, die die Druckpunkte an den Füßen darstellen.
Und auch im europäischen Raum gibt es Schriften über organferne Behandlungen, beispielsweise die des Leipziger Arztes Dr. Ball aus dem Jahr 1562.
Dauer: 30 oder 60 Minuten